Über Africa (k)now e.V.


„Ein System ist eine Ganzheit. Jedes Teil ist mit jedem so verbunden, dass jede Änderung eine Änderung des Ganzen bewirkt“   

(Virginia Satir)


Bei unserer Arbeit handelt es sich um ein interkulturelles Lernen mit- und voneinander. Die gemeinsame Planung von Projekten zwischen allen Beteiligten steht hierbei immer im Fokus. Wir möchten im Osten Ugandas lokal, in Zusammenarbeit mit der örtlichen Bevölkerung, die Bildung stärken.

 

Unsere Arbeit bildet sich in den folgenden drei Säulen ab.


Auf- und Ausbau von Modellschulen

Die erste Säule des Vereins Africa (k)now e.V. besteht darin, unsere drei Kooperationsschulen zu Modellschulen weiterzuentwickeln. Sie bringen unterschiedliche Voraussetzungen und Bedarfe mit, haben aber gemeinsam den Willen, sich weiterzuentwickeln um ihren Schüler*innen eine bestmögliche Bildung zukommen zu lassen. Schwerpunkt ist es, den Standard mit lokal zur Verfügung stehenden Mitteln anzuheben um Modellcharakter für andere Schulen darstellen zu können. Die Lehrkräfte bilden sich fortlaufend weiter. Sie bilden die Basis unseres Ausbildungszentrums.

 

Ausbildungszentrum Lehrer*innentraining

Die zweite Säule stellt die regelmäßig stattfindenden Fortbildungen mit Lehrkräften in Ostuganda dar. In diesen werden neue Lernprogramme und Lernmethoden gemeinsam erarbeitet. Der reine Frontalunterricht wird durch Methoden des spielerischen Lernens ergänzt, um ein reflektiertes und selbstständiges Arbeiten der Schüler*innen zu fördern. Hierfür werden Schulmaterialien aus lokalen Ressourcen hergestellt und erprobt.

Ugandische Lehrkräfte lassen sich zu Multiplikator*innen bzw. Lehrertrainer*innen qualifizieren und bilden Lehrkräfte anderer Schulen fort, bzw. begleiten diese während des gesamten Prozesses.

Die gemeinsamen Fortbildungen finden sowohl digital als auch in Präsenz vor Ort statt.

projekt der einkommensgenerierung

Die dritte Säule besteht in einem Einkommensprojekt für einkommensschwache Familien. Da viele Eltern in der einkommensschwachen Gegend Namabasa, Uganda nicht in der Lage sind die Schulgelder zu bezahlen, entstand nach gemeinsamen Überlegungen zwischen den Eltern, dem Schulmanager Milton und den zuständigen Vereinsmitgliedern das Hühnerprojekt. Neben der Sicherstellung der Schulgelder für die Lehrer*innengehälter, erfahren die Eltern durch die Aufzucht der Hühner Selbstbestimmtheit und Selbstwirksamkeit. Durch das Einkommensprojekt wird die Community vor Ort gestärkt, die Schule wird stabilisiert und die Lehrer*innenfortbildungen werden nachhaltig.